NPO-Institut (Verein)

npoStudentProjects

..was sind npoStudentProjects?

In Projektlehrveranstaltungen, die im Rahmen der Spezialisierung Nonprofit und Public Management stattfinden, werden engagierte Studierendengruppen mit NPO-Partner:innen zusammengebracht. Studierende wenden dabei ihr einschlägig erworbenes Wissen zum Management von Nonprofit Organisationen an, um aktuelle Fragestellung aus der NPO-Praxis zu bearbeiten. Jede Projektgruppe arbeitet somit an einer ganz konkreten Fragestellungeiner NPO.

  • Mitglieder von npoAustria haben die Möglichkeit, als NPO-Partner:in kostenlos mitzumachen!
  • Noch nicht Mitglied? Dann werden Sie doch Mitglied und reichen ein Projekt bei den npoStudentProjects ein!
 
Was für Projektaufträge können eingereicht werden?

Die Themen der Projektaufträge sind vielfältig und reichen von der Integration und Motivation von Freiwilligen, über die Erstellung und Durchführung von Evaluierungen konkreter Projekte und Programme, bis hin zur Entwicklung von neuen Projekt- und Programmideen. In der Regel bestehen die Projekte aus einem literaturbasierten Teil (Stand der Forschung) und einem empirischen Teil (z.B. Fragebogenerstellung- und/oder Auswertung, Interviews, Beobachtungen, Dokumentenanalyse, etc.). 

Wir möchten jedes Semester eine breite Palette von unterschiedlichen Themen beleuchten, die an NPO-spezifische und betriebswirtschaftliche Debatten anschlussfähig sind und einen empirischen Kern haben. Nicht berücksichtigen können wir Projekte aus anderen Fachdisziplinen (z.B. Programmierung einer App), Projekte, die aufgrund der Komplexität für Studierendengruppen in einem Semester nicht seriös bearbeitbar sind (z.B. eine komplette SROI-Analyse), oder Projekte, deren vorrangiges Ziel es ist Geld- oder Fördergeber:innen für ein Thema zu finden (z.B. Erstellung von Excellisten potentieller Geldgeber:innen).  Aus den eingelangten Projektbeschreibungen werden für das nächste Semester voraussichtlich dreiProjekte ausgewählt.
 

Wie sieht die Projektlehrveranstaltung konkret aus und wie geht es weiter, wenn Sie dabei sind?

Jedes Semester beginnt mit einer Kick-Off Veranstaltung, bei der die Projektpartner:innen die Themen und Auftragsbriefings vorstellen und die Studierenden kennenlernen. Die Studierenden bearbeiten dann im Laufe des Semesters in Kleingruppen die gestellten Aufgaben und halten dabei mit den ProjektauftraggeberInnen Rücksprache. Dazu erhalten sie projektbezogenen Input in den Coaching-Einheiten von den LV-LeiterInnen. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Schlussveranstaltung vorgestellt und in einem Projektbericht verschriftlicht.

    Die npoStudentProjects
    Studentenprojekt

    In Projektlehrveranstaltungen, die im Rahmen der Spezialisierung Nonprofit und Public Management stattfinden, werden engagierte Studierendengruppen mit NPO-PartnerInnen zusammengebracht. Studierende wenden dabei ihr einschlägig erworbenes Wissen zum Management von Nonprofit Organisationen an, um aktuelle Fragestellung aus der NPO-Praxis zu bearbeiten. Jede Projektgruppe arbeitet somit an einer ganz konkreten Fragestellungeiner NPO.
     

    Die Projektaufträge

    Die Mitglieder von npoAustria reichten eine Reihe von Projektaufträgen ein, von denen die für die Rahmenbedingen geeignetsten ausgewählt wurden. Die Themen der Projektaufträge sind vielfältig und reichen von der Integration und Motivation von Freiwilligen, über die Erstellung und Durchführung von Evaluierungen konkreter Projekte und Programme, bis hin zur Entwicklung von neuen Projekt- und Programmideen. In der Regel bestehen die Projekte aus einem literaturbasierten Teil (Stand der Forschung) und einem empirischen Teil (z.B. Fragebogenerstellung- und/oder Auswertung, Interviews, Beobachtungen, Dokumentenanalyse, etc.). 
     

    Hier die vier ausgewählten Projektaufträge im Sommersemester 2023
     

    1. Projekttitel: Ankommen im Sonnwendviertel
    Auftraggeber: Volkshilfe Wien Gemeinnützige Betriebs-GmbH

    Die Volkshilfe Wien ist eine soziale NPO mit mehr als 1600 Mitarbeiter*innen und arbeitet in den Bereichen Mobile Pflege, Soziale Arbeit, Arbeit und Beschäftigung und hat ein Netzwerk Zivilgesellschaft. Wir bieten in allen Bereichen exzellente Dienstleistung für unsere Kund*innen und arbeiten mit unseren Projekten daran, sozial und ökonomisch benachteiligte Personen zu empowern.

    Ausgangslage/Problemstellung:

    Wie ist es möglich, mit der Gestaltung von Eingangs- bzw. Auslagenbereichen, einfachen kommunikativen Mitteln und kleinen Veranstaltungen einen neuen Projektstandort in einem Stadtteil in seinen Funktionen (und Nicht-Funktionen) präzise und schnell zu positionieren.

    Die präzise Positionierung des Projektstandortes mit gestalterischen Mitteln und passenden Kommunikationsformen/-tools ist wichtig für einen kostensparende und die vorhandenen Ressourcen (Personal, Informationsmaterial...) effizient einsetzenden Start im Sonnwendviertel und für ein positives (Weiter-)Laufen der Bereiche dort.
     

    2. Projekttitel: Projekt “Entlastende Dienste” gefördert durch das Sozialministerium
    Auftraggeber: Österreichische Plattform für Alleinerziehende (ÖPA)

    Die Österreichische Plattform für Alleinerziehende versteht sich als Interessenvertretung für Alleinerziehende, getrennt lebende Eltern, Patchworkfamilien und deren Kinder. Wir unterstützen diese in ihrem Bestreben, vollwertig am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und ihre Existenz zu sichern. Ziel der ÖPA ist es, den Familien und ihren Kindern eine vollwertige Stimme zu geben, Benachteiligungen aufzuzeigen und deren Beseitigung anzuregen.

    Ausgangslage/Problemstellung:

    Die bereits bestehenden Herausforderungen am Alleinerziehende haben sich durch die Krisen der vergangenen drei Jahre nochmals verschärft. Staatliche Maßnahmen zur Abfederung der Krise – auch Familienleistungen – funktionieren in alleinerziehenden und getrennt lebenden Familien nicht immer gleich gut wie in Paarfamilien. So etwa der Corona Familienhärteausgleich. Weiters kommt hinzu, dass bestehende Lücken vertieft wurden und Gegensteuerungen (z.B.: Indexierung der Familienleistungen, Gesundheitsleistungen, usw.) noch nicht ausreichend wirksam sind oder keine ausreichende Relevanz für die betroffenen Familien haben.(Familienbonus+)

    Projekt „Entlastende Dienste“: Unter dieser Prämisse setzt die ÖPA, gefördert durch das Sozialministerium, ein Projekt um, in dem armutsgefährdete Alleinerziehende und ihre Kinder hochwertige Dienstleistungen kostenlos und niederschwellig in Anspruch nehmen können. Das Projekt endet im August 2023. Mit einer empirischen Befragung der Verteilungspartner im sozialwissenschaftlichen Rahmen einer Lehrveranstaltungen soll das Projekt für eine erneute Antragsstellung im Sozialministerium optimiert werden. Evaluierungen im wissenschaftlichen Sinne sind im Fördervolumen nicht vorgesehen.
     

    3. Projekttitel: Ocean Eye. Die Escapebox mit nachhaltiger Mission
    Auftraggeber: Verein ScienceCenter-Netzwerk

    Der Verein ScienceCenter-Netzwerk ist die Kompetenzstelle für interaktive Wissenschaftsvermittlung in Österreich mit dem Ziel Menschen mit Wissenschaft und Technik in Berührung zu bringen. Wir gestalten innovative Formate für Wissenschaftsvermittlung, hands-on und dialogorientiert. Mit lokalen Angeboten für unsere Zielgruppen schaffen wir einen Rahmen für selbstständiges Lernen und Empowerment. Wir entwickeln Wissenschaftsvermittlung weiter und gestalten dazu Fortbildungen und Austausch. Wir koordinieren das österreichweite ScienceCenter-Netzwerk als Zusammenschluss vielfältiger Organisationen und Personen aus Bildung, Forschung, Kunst, Kultur, Museen und Vermittlung.

    Ausgangslage/Problemstellung:

    Ziel ist das bessere Planen und Organisieren einer Österreichtour. In diesem Zusammenhang hat der Verein ScienceCenter-Netzwerk gemerkt, dass es sehr schwierig ist, ein funktionierendes Geschäftsmodell (Miete der Escapebox für die Standorte, etc.) und ein sinnvolles Konzept für eine umfangreiche Österreich- bzw. auch Europatour zu entwickeln, da uns dafür intern teilweise die Expertise fehlt.
     

    4. Projekttitel: Quo vadis? Maßnahmen zur Senkung der Fluktuation
    Auftraggeber: WAG Assistenzgenossenschaft

    Die WAG Assistenzgenossenschaft ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das Menschen mit Behinderung zu Fragen der Persönlichen Assistenz berät und unterstützt, sowie Persönliche Assistenz zur Verfügung stellt. Dies beinhaltet Unterstützung bei allen Verrichtungen, bei denen behinderungsbedingt Hilfe gebraucht wird, das umfasst alle Lebensbereiche: Arbeitsplatz, Körperpflege, Freizeit, Haushalt. Oberstes Ziel ist die selbstbestimmte Lebensführung von Menschen mit Behinderungen.

    Ausgangslage/Problemstellung:

    Konkretes Ziel ist die mittelfristige Senkung der Fluktuation. Es soll erhoben werden, aus welchen Gründen Persönliche Assistent:innen die WAG verlassen und welche Faktoren zu einer nachhaltigen Entwicklung innerhalb oder vereinzelt auch außerhalb des Unternehmens beitragen könnten (Quo vadis?). Die Senkung der Fluktuation ist gerade in Zeiten der Personalknappheit (rund 70 offene Stellen) ein essentielles Thema, denn je weniger Dienstnehmer:innen die WAG verlassen desto weniger neue Kräfte müssen gesucht werden. Als gemeinnütziger Dienstleister sind wir stets angehalten die Kostenstruktur zu optimieren.