Hintere Außenansicht des D2 Gebäudes

Inequality in Volunteering: Building a New Research Front

31. Mai 2022

Die Freiwilligenforschung war und ist vielfach von der Frage geprägt, welche sozialen, ökonomischen und kulturellen Ressourcen dazu beitragen, dass sich Menschen freiwillig engagieren. Nationale wie internationale empirische Studien aus den letzten Jahrzehnten konnten die Thesen der „Resource Theory” von Wilson und Musick (1997) als auch der “Dominant-Status Theory” von Smith (1994) bestätigen: Personen mit einer höheren Ressourcenausstattung und einem - damit verbundenen - höheren sozialen Status engagieren sicher häufiger und sind für Freiwilligenorganisationen attraktiver.

Davon ausgehend haben Lesely Hustinx, Ane Grubb, Paul Rameder und Itamar Shachar im Rahmen eines Special Issues dazu eingeladen und aufgerufen, zukünftig die Frage nach der Ungleichheit in den Fokus der Freiwilligenforschung zu stellen. In ihrem Einführungsartikel zu dem im ersten Quartal 2022 erschienenen Special Issue, stellen sie einen theoretisch-konzeptionellen Rahmen vor, der als Orientierung für künftige Forschungsfragen und -arbeiten dienen soll. Dieser umfasst ein multidimensionales Verständnis von Ungleichheit und fokussiert auf (a) Ressourcen, (b) Interaktionen, (c) „Governmentalities“ und (d) Epistemologie in der Freiwilligenarbeit und -forschung.
Nachfolgender Link bietet einen Überblick zu diesem und weiteren Artikeln des Special Issues zu „Inequality in Volunteering“, u.a. auch zu dem frei verfügbaren Artikel Who is in Charge von Michael Meyer und Paul Rameder (2022), zum ungleichen Zugang zu ehrenamtlichen Leitungspositionen in den Feldern der Freiwilligenarbeit in Österreich: https://link.springer.com/journal/11266/volumes-and-issues/33-1

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