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Gender Data Gap: Warum Frauen immer noch benachteiligt werden
Was der Gender Pay Gap für den Arbeitsmarkt, ist der Gender Data Gap für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung: Die meisten Daten, die für sozio-organisatorische Entscheidungen herangezogen werden, basieren auf männlichen Körpern, männlichen Vorlieben und prototypischen männlichen Lebensentscheidungen. WU-Forscherin Sonja Sperber (Institut für Strategie, Technologie und Organisation) zeigt mit ihren Kolleginnen in ihrer aktuellen Studie, welche negativen Auswirkungen der Gender Data Gap hat und wie er überwunden werden kann.
Gruppenverhalten: Wie Menschen Entscheidungen treffen
Ausgrenzung ist in sozialen Interaktionen allgegenwärtig. Ebenso wie die Bevorzugung von Menschen, die man zur eigenen Gruppe zählt. WU-Forscherin Susann Fiedler (Institute for Cognition and Bahavior) deckt mit ihren neuen Studien die kognitiven Mechanismen auf, die unserem Gruppenverhalten zugrunde liegen. Dazu verwendet sie mit ihrem Team auch das aus der Zeitungsforschung bekannte Eye-Tracking.
Klimafreundliches Leben braucht geeignete Strukturen
Wie klimafreundlich kann man in Österreich leben? Ist dies leicht oder schwer umzusetzen? Und welche Transformationspfade hin zu klimafreundlichem Leben gibt es? Diese Fragen beantwortet der neue APCC Special Report „Strukturen für ein klimafreundliches Leben“, der heute von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher gemeinsam mit Karl Steininger, Universität Graz und Andreas Novy, Wirtschaftsuniversität Wien, präsentiert wurde. Der vom Klima- und Energiefonds in Auftrag gegebene Bericht – dotiert aus Mitteln des Klimaschutzministeriums – wurde von mehr als 80 renommierten Wissenschaftler*innen aus den verschiedensten Disziplinen erstellt, von mehr als 180 Expert*innen begutachtet und von einem umfangreichen Stakeholderprozess begleitet.
ERC-Starting-Grant für WU-Forscher Jürgen Braunstein
Jürgen Braunstein erhält mit dem ERC-Starting-Grant des European Research Council einen der renommiertesten Wissenschaftspreise Europas. Der Grant ist mit 1,5 Millionen Euro dotiert. Der Forscher am WU Institut für Wirtschaftsgeographie und Geoinformatik erhält die Auszeichnung als Startfinanzierung für sein Forschungsprojekt zum Aufstieg und Fall der großen Finanzzentren und dessen Zusammenhang mit der Energiewende.
UN-Klimakonferenz: Weltemissionsuhr vorgestellt
Gemeinsam mit der WU hat das World Data Lab (WDL) heute den Start der Weltemissionsuhr auf der UN-Klimakonferenz in Ägypten bekanntgegeben. Die WU und das WDL haben dieses statistische Modell in Zusammenarbeit mit dem deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, der Patrick McGovern Foundation, dem International Institute of Applied Systems Analysis und der University of Oxford entwickelt.
Vier WU-Forscher*innen in Expert*innenpool des Produktivitätsrats berufen
Der Produktivitätsrat hat Jesús Crespo Cuaresma, Gabriel Felbermayr, Karin Heitzmann und Klaus Prettner in seinen Expert*innenpool berufen. Die WU-Forscher*innen werden in den kommenden Jahren den Rat in Fachfragen beraten und unterstützen.
Zwischen Greenwashing und echter Verantwortung – Unternehmen in der Pflicht
Sollen Unternehmen ihre Umweltverträglichkeit verpflichtend offenlegen? Die Klimakrise rückt ein wenig beachtetes Feld in den Fokus: Die Berichterstattungspflicht von Unternehmen. Katrin Hummel, Leiterin der Abteilung für Accounting & Reporting an der WU Wien, untersucht gemeinsam mit ihrer Kollegin Emira Jasari (Universität Zürich) in Ihrer neuen Studie, welche Folgen eine Pflicht zur Klimaberichterstattung hätte.
Tech-Start-ups: Frauenmangel ist hausgemacht
Warum sind IT-getriebene Start-ups überwiegend männlich geprägt? Eine Studie der WU Wien zeigt jetzt: Es liegt weder an der Ausbildung der Frauen noch an mangelnden Erfahrungen. Der Frauenmangel basiert vorrangig darauf, wie Start-ups von außen gesehen werden: als jung, technikaffin, weiß und männlich.
Langzeitpflege: Mixed-Reality-Anwendungen helfen Pflegebedürftigen und Pflegekräften
Die Versorgung von pflegebedürftigen Menschen steht vor großen Herausforderungen. Auf vielen Ebenen müssen Maßnahmen getroffen werden, um Arbeitsplätze in der Langzeitpflege attraktiver zu gestalten und die Versorgung pflegebedürftiger Menschen sicherzustellen. Die WU-Forscherin Birgit Trukeschitz evaluiert mit ihrem Team am WU Forschungsinstitut für Altersökonomie in nationalen und europäischen Projekten die Praxistauglichkeit und Auswirkungen von neuen Technologien, die für ältere Menschen und für die Langzeitpflege- und -betreuung entwickelt wurden. Für Ihre Arbeit zeichnet die WU Birgit Trukeschitz als Researcher of the Month aus.
Psychopathen in der Chefetage – Wahrheit oder Mythos?
Thomas Middelhoff bei Arcandor, Richard Fuld bei Lehman Brothers oder Jeffrey Skilling bei Enron – diesen CEOs, die maßgeblich für große Unternehmensskandale verantwortlich sind, unterstellt man häufig, Psychopathen zu sein. Das Bild des Ungetüms in Nadelstreifen zieht sich durch Filme, Medienberichte und auch durch akademische Forschung. Ein Forscher der WU Wien zeigt jetzt: Viel ist nicht dran.
EVENT
19 Jan
LIBRARY & LEARNING CENTER
Festsaal 1 sowie YouTube-Livestream
18:00
Communicating Leadership
Führungskommunikation neu gedacht