Mit SCHILDY rundum sicher am Motorrad - Geschäftsmodelle für ein Neuprodukt
Sommersemester 2014 |
EXECUTIVE SUMMARY
Im Rahmen eines Fraunhofer-weiten Ideenwettbewerbs wurde von einem Mitarbeiter der Fraunhofer Venture, Björn Schmalfuß, eine innovative Lösung im Bereich der Motorradschutzbekleidung entwickelt. Im Zuge eines E&I - Business Model Innovation Projekts wurden nun der betreffende Markt für dieser Erfindung analysiert und mehrere Möglichkeiten zur Vermarktung des Produkts erarbeitet.
Projekthintergrund
Zusammengefasst unter dem Titel „Smart Protection for Bikers“ setzt Fraunhofer die Idee eines neuartigen Schutzsystems für Motorradfahrer um, welches bislang nur schlecht schützbare Körperregionen vor starker Krafteinwirkung bewahren soll. Am Markt für Motorradsicherheit gibt es bereits Produkte, welche derartige Bereiche zu schützen versuchen. Diese sind jedoch meist von einem Trade-Off zwischen Schutzniveau und Praktikabilität gekennzeichnet, welcher mit der Neuentwicklung von Fraunhofer minimiert werden kann.
Normalerweise werden Neuproduktentwicklungen bei Fraunhofer von externen Firmen in Auftrag gegeben. Im vorliegenden Fall wurden Idee und Weiterentwicklung aber von Björn Schmalfuß selbst initiiert. Daraus ergeben sich neuartige Herausforderungen, welche bei einem externen Auftrag sonst nicht bestehen, wie etwa die Fragen danach, ob der Vertrieb des Produkts für Fraunhofer überhaupt lukrativ sein wird und wer es in welcher Weise in die Produktion überführen, sowie vermarkten soll.
Vorgehensweise
Um einen guten Einblick in den relevanten Markt für Motorradsicherheit zu erhalten, wurden eine Branchenrecherche durchgeführt sowie Hersteller und für die Weiterentwicklung und Umsetzung des Produkts in Frage kommende Kooperationspartner analysiert.
Darauf aufbauend wurden drei mögliche Geschäftsmodelle entwickelt:
Strategische Allianz mit Partner aus der Forschung
Strategische Allianz mit Produktionsunternehmen
Joint Venture mit Partner aus der Wirtschaft
Jedes einzelne Geschäftsmodell wurde auf dessen Vor- und Nachteile untersucht und beschrieben. Als Abschluss wurde eine Empfehlung ausgesprochen.
Fazit
Dem Auftraggeber stehen nun umfassende Informationen zum potenziellen Markt zur Verfügung. Außerdem wurden die erwähnten Geschäftsmodelle so ausgearbeitet, dass sie als Grundlage für die zukünftige Verwertung der Technologie verwendet werden können. Die wichtigsten Aspekte einer solchen Verwertung umfassen vor allem die zukünftigen Abnehmer, Partner sowie die Kostenstruktur und Einnahmequellen. Dem Projektpartner wird zusätzlich zu dem Bericht ein aus der Erarbeitung der Geschäftsmodelle resultierendes Excel File übergeben, worin Kalkulationen betreffend der Kosten und Einnahmen getätigt werden können.
Nach Analyse und Gegenüberstellung der Geschäftsmodelle, rät das Projektteam zu einer „Strategischen Allianz mit Produktionsunternehmen“.
Cooperation Partner
Fraunhofer Venture
Hansastraße 27c
80686 München
Deutschland
Contact Person
Björn Schmalfuß, Diplom Industrie Designer (FH)
bjoern.schmalfuss@fraunhoferventure.de
www.fraunhoferventure.de
Student team
Jana Christina Fälbl
Rudolf Fischer
Amna Lodhi
Christian Neumann
Daniel Orgler
Dominic Sattler