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Sigrid Stagl diskutiert über 12 Stunden Tag und neue Arbeitszeitmodelle

20/11/2018

Wie nachhaltig ist das von der ÖVP-FPÖ-Regierung beschlossene Arbeitszeitgesetz, das unter gewissen Voraussetzungen den Zwölf-Stunden-Arbeitstag ermöglicht?

Um die und andere Fragen der neuen Arbeitszeitregelung ging es am Dienstagabend bei „Wirtschaft Wissenschaft Unplugged“, dem Diskussionsformat von Wirtschaftsuniversität (WU) Wien, Erste Bank und „Presse“. Für Sigrid Stagl, Leiterin des Institute for Ecological Economics, ist das neue Arbeitszeitgesetz zu einseitig, weil es vor allem die Interessen der Unternehmen berücksichtigt.

Abgesehen vom Pro und Kontra zum Zwölf-Stunden-Tag ging es in der Diskussion auch um die Zukunft der Arbeitszeit. Sigrid Stagl sprach sich dafür aus, die Arbeitszeit gerechter zu verteilen. Hier spiele auch das Thema Gender eine Rolle. Denn in den vergangenen Jahren sei der Anteil der Frauen, die einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen, besonders stark gestiegen. So hat sich die Teilzeitquote bei Frauen von 26 Prozent im Jahr 1994 auf aktuell 47,7 Prozent erhöht. Laut Stagl wollen viele teilzeitbeschäftigte Frauen mehr arbeiten. Doch dies sei nicht immer möglich, weil entsprechende Kinderbetreuungsangebote fehlten.

Den ganzen Artikel können Sie in der Presse nachlesen: Wie flexibel soll und kann die Arbeitszeit sein? Von Christian Höller, Presse 14.11.2018

@Foto: Stanislav Kogiku

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