Seitlicher Blick auf das D4 Gebäude.

Guido Schäfer via Profil: Digitalversagen

13. Jänner 2019

Vom Sinnbild einer finanziellen Weltrevolution zum bösen Kater nach der geplatzten Blase: Warum die Begeisterung für den Bitcoin überzogen war und die Digitalwährung dennoch nicht tot ist.

Vor einem Jahr ortete Guido Schäfer vom Department für Volkswirtschaft im Bitcoin- Hype gegenüber profil „Anklänge an die Dotcom- Blase“. Der Vergleich bezog sich auf den Run auf Aktien fragwürdiger Internet-Projekte um die Jahr - tausendwende, der bald darauf in einen beispiellosen Absturz mündete. Heute zieht Schäfer erneut Parallelen zur Dot-com-Blase, allerdings in anderer Hinsicht. „Ich halte es für verfrüht, die Blockchain-Technologie völlig abzuschreiben. Auch nach der Dotcom-Blase gab es viel Katerstimmung. Aber es zogen auch Nüchternheit und Realismus ein. Daraus haben sich letztlich tragfähige Internet-Konzepte entwickelt. Heute gehören Unternehmen wie Google und Amazon zu den wichtigsten auf dem Kapitalmarkt,“ so Schäfer.

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