125 Jahre WU

Die essenzielle Bedeutung von Netzwerken

25. Jänner 2023

Der positive Effekt einer internationalen Zusammenarbeit ist unbestritten und auch die WU beweist dies durch die aktive Teilnahme an unterschiedlichen Projekten mit Partneruniversitäten in allen Teilen der Welt.

Ohne universitäre Netzwerke wären heute viele Erfolge in Forschung und Lehre kaum vorstellbar. In einem Netzwerk verankert zu sein bedeutet, dass der intensive Gedankenaustausch zu einem noch besseren Ergebnis führt. Der Austausch schließt die Lehr- und Forschungstätigkeit für Studierende und das Universitäts-Personal an Partneruniversitäten mit ein. Das Ziel von Netzwerken ist das Knüpfen neuer Kontakte, Wissenstransfer, Erhöhung des Bekanntheitsgrads und die gegenseitige Unterstützung. Denn Beziehungen schaden nur demjenigen, der keine hat!

Die WU betreibt seit mehreren Jahrzehnten ein konsequentes Network-Management mit dem Ergebnis, dass sie aktuell in ca. 20 universitären Netzwerken verankert ist und intensiven Kontakt zu rund 240 weltweiten Partner-Universitäten hält.

Engage.eu

Seit 2020 ist die WU Gründungsmitglied der European University ENGAGE.EU - ein Zusammenschluss führender europäischer Universitäten aus den Bereichen Wirtschaft und Sozialwissenschaften mit dem Ziel, Studierende mit jenen Fähigkeiten auszustatten, um aktiv am Gestaltungsprozess einer nachhaltigen und positiven Zukunft mitzuwirken. ENGAGE.EU beschäftigt sich mit aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft, wie beispielsweise Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Klimawandel oder Migration.

PRME

Seit 2007 bietet PRME (Principles für Responsible Management Education) einen verbindlichen Rahmen für Hochschuleinrichtungen, um Verantwortung und Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung zu verankern. Die sechs PRME-Prinzipien basieren auf international anerkannten Werten, zu deren Umsetzung sich alle Mitgliedsuniversitäten verpflichten. Mehr als 650 Business Schools (eine davon ist die WU) und managementbezogene akademische Einrichtungen aus 85 Ländern agieren mittlerweile nach den PRME-Kriterien.

CEMS

CEMS – The Global Alliance in Management Education – ist eine Kooperation von Wirtschaftshochschulen und Universitäten mit multinationalen Unternehmen und NGOs. Das CEMS-Netzwerk wurde 1988 von führenden Wirtschaftsuniversitäten gegründet, die ihre Studierenden praxisorientiert für Führungsaufgaben in multilingualen und multikulturellen Unternehmen ausbilden wollen. Die WU ist seit 1990 Mitglied bei CEMS. Das CEMS Programm gehört zu den weltweit führenden Masterprogrammen für internationales Management.

PIM

Die 1973 gegründete PIM (Partnership in international Management) ist ein Netzwerk von 60 Wirtschaftshochschulen. Die WU ist als einzige österreichische Universität in diesem Netzwerk vertreten. Die Förderung der Kooperation zwischen den Mitgliedsuniversitäten, insbesondere durch gemeinsame Studienprogramme sowie dem Austausch von Studierenden- und Lehrenden, steht im Mittelpunkt. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die gemeinsame Forschung und transnationale Projekte.

GBSN

GBSN (Global Business School Network) wurde 2003 als Programm der International Finance Corporation (IFC) der Weltbank ins Leben gerufen. GBSN hat sich zu einem Netzwerk von Wirtschaftsuniversitäten entwickelt, deren gemeinsames Ziel die Förderung der Managementausbildung in Entwicklungsländern ist. Konkret stellt die WU seit 2017 für High Potentials von GBSN-Universitäten in Entwicklungsländern Stipendien für die International Summer UniversityWU zur Verfügung.

SIGMA

SIGMA (Societal Impact & Global Management Alliance) ist eine 2015 gegründete internationale Allianz herausragender Wirtschaftsuniversitäten, die sich in ihrer Forschung und Lehre übergreifenden Fragen des sozialen Wandels und sozialer Verantwortung verschrieben haben. Dabei orientiert sich SIGMA stark an den „Sustainable Development Goals“ (SDGs) der Vereinten Nationen. WU Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger steht seit 2022 der SIGMA-Allianz als Präsidentin vor.

Female Scholar Program

Das im Jahr 2017 an der WU gegründete Female Scholar Program ist ein Frauennetzwerk, das spezifisch Karrieren in der Wissenschaft unterstützt. Im Vordergrund steht die Vernetzung von Nachwuchswissenschaftlerinnen der WU mit internationalen Top-Forscherinnen. Akademische Rollenmodelle sollen somit sichtbar gemacht werden und Wege für die eigene akademische Karriereplanung aufgezeigt werden. Gegründet wurde das Netzwerk von WU Professorin Patricia Klarner, Leiterin des WU Instituts für Organization Design.

zurück zur Übersicht